image 6 1 5 | Es ist doch immer wieder praktisch, dass es einen Jäger in der Familie gibt, der uns gerne mit Wild versorgt. Und vor ein paar Wochen war es wieder soweit. Und als wir davon hörten, dass ein paar Stücke Schwarzwild auf uns warten würden, hatten wir gleich einen Einfall, was wir damit kochen könnten.

Wildschweingulasch



Es ist doch immer wieder praktisch, dass es einen Jäger in der Familie gibt, der uns gerne mit Wild versorgt. Und vor ein paar Wochen war es wieder soweit. Und als wir davon hörten, dass ein paar Stücke Schwarzwild auf uns warten würden, hatten wir gleich einen Einfall, was wir damit kochen könnten.

Wir haben ja schon davon erzählt, dass Torsten ein kleiner Gulasch-Meister ist und immer wieder gerne den einen oder anderen davon zubereitet.

image 2 0 9 | Es ist doch immer wieder praktisch, dass es einen Jäger in der Familie gibt, der uns gerne mit Wild versorgt. Und vor ein paar Wochen war es wieder soweit. Und als wir davon hörten, dass ein paar Stücke Schwarzwild auf uns warten würden, hatten wir gleich einen Einfall, was wir damit kochen könnten.
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Womit wir allerdings bisher noch nie einen Gulasch geschmort haben, ist Wildschwein. Und das liegt einfach daran, dass Torstens Mutter früher, als Torsten noch bei seinen Eltern wohnte, einmal ein ganzes Wildschwein verarbeiten musste. Ganz klar, dass das nicht so leicht an einem Tag zu schaffen war. Sie werkelte also mehrere Tage daran, das Tier zu zerlegen und einzufrieren. Die Knochen und die Fleischabschnitte wanderten aber direkt in einen riesigen Topf und wurden zu einem Fond ausgekocht, der für vermutlich leckeres Gulasch oder Geschnetzeltes verwendet wurde.

image 4 1 4 3 | Es ist doch immer wieder praktisch, dass es einen Jäger in der Familie gibt, der uns gerne mit Wild versorgt. Und vor ein paar Wochen war es wieder soweit. Und als wir davon hörten, dass ein paar Stücke Schwarzwild auf uns warten würden, hatten wir gleich einen Einfall, was wir damit kochen könnten.
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Warum “vermutlich”? Weil Torsten nach diesen Tagen erst einmal keinen Wildgulasch mehr riechen konnte. Also hat Torsten einige Jahre Wild nur noch in Form von Steak gegessen.

image 1 6 0 | Es ist doch immer wieder praktisch, dass es einen Jäger in der Familie gibt, der uns gerne mit Wild versorgt. Und vor ein paar Wochen war es wieder soweit. Und als wir davon hörten, dass ein paar Stücke Schwarzwild auf uns warten würden, hatten wir gleich einen Einfall, was wir damit kochen könnten.
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Allerdings hat sich das mittlerweile gelegt und wir beide essen ihren Wildgulasch sehr gerne. Vor allem solch winterliche Temperaturen passen perfekt zu Wildgerichten. Mit einem hochwertigen Balsamico verfeinert, kann man hier nochmal ganz andere Aromen als beim urtypischen Wildgulasch rauskitzeln. Die feine Säure passt toll zum Wildgeschmack und gibt dem Gulasch ein perfektes Gegengewicht dazu. Wir können euch nur empfehlen es mal auszuprobieren, auch wenn Wild erst mal gar nicht so euer Ding ist. Zum Beispiel zu Weihnachten könnt ihr etwas wirklich besonderes auf den Tisch zaubern.Wir konnten unsere Gäste mit dem Gericht restlos überzeugen und daher hier nun unser Rezept für ein unwiderstehliches Gulasch …

Wir beide sind auf jeden Fall von der tollen Konsistenz des Gulasch total begeistert. Das liegt zum einen daran, dass Wildschwein einfach ein festeres Fleisch ist, als zum Beispiel Rind und zum anderen, dass wir unsere Würfel aus der Keule etwas größer geschnitten haben.

Für den perfekten geschmacklichen Abschluss unseres Wildgulasch ist auf jeden Fall ein lange gegärter und in Holzfässern gereifter Aceto Balsamico (Testa Rossa) verantwortlich, der dem Gericht wie schon erwähnt, seinen eigenen Kick verpasst.

Seid ihr eigentlich Fans von Wild? Oder habt ihr es vielleicht noch nicht so oft gegessen? Wenn ja, was mögt ihr denn da am liebsten? Lasst uns an euren Erfahrungen teilhaben.

Eure Jungs

image 6 1 5 | Es ist doch immer wieder praktisch, dass es einen Jäger in der Familie gibt, der uns gerne mit Wild versorgt. Und vor ein paar Wochen war es wieder soweit. Und als wir davon hörten, dass ein paar Stücke Schwarzwild auf uns warten würden, hatten wir gleich einen Einfall, was wir damit kochen könnten.

Wildschweingulasch

4.67 aus 3 Bewertungen
Portionen: 6 – 8 Personen

Zutaten
  

Die Gewürzmischung
  • 3 Pimentkörner
  • 3 Lorbeerblätter
  • 5 Gewürznelken
  • 1 Sternanis
  • 1/2 Zimtstange
  • 2 Muskatblüte
  • 6 Pfefferkörner
Der Gulasch
  • Butterschmalz
  • 1,7 kg Wildschweinkeule entbeint
  • 500 g Zwiebeln in Scheiben geschnitten
  • 600 ml Wildfond
  • 400 ml trockener Rotwein
  • Gewürzmischung siehe oben
  • 1 große Kartoffel geschält und halbiert
  • Salz & Pfeffer
  • 10 EL Mazzetti Aceto Balsamico Testa Rossa
  • 60 g dunkle Schokolade gehackt

Zubereitung
 

  1. schneidet aus der Keule, mindestens 2×2 cm dicke Würfel oder Stücke
  2. schmelzt in einem großen Topf bei höchster Stufe eine gute Portion vom Butterschmalz
  3. bratet die Fleischwürfel in kleinen Portionen darin von jeder Seite scharf an, nehmt sie heraus und stellt sie zur Seite
  4. die Zwiebelscheiben bratet ihr ebenfalls scharf an, bis sie richtig Farbe bekommen haben
  5. ab jetzt immer wieder mal umrühren ..!
  6. gebt dann das Fleisch mit dem ausgetretenen Bratensaft wieder zu den Zwiebeln zurück in den Topf
  7. sobald der Saft eingekocht ist, füllt ihr mit etwa je 100 ml Fond und Wein auf und lasst die Flüssigkeit erneut fast verkochen
  8. wiederholt das noch ein weiters Mal und gießt danach den Rest davon, zusammen mit den Gewürzen zum Fleisch
  9. reduziert nun die Temperatur soweit, dass der Gulasch noch soeben köchelt und gebt die Kartoffel hinzu
  10. unter gelegentlichem Rühren kann das Fleisch nun 1,5 Stunden bei fast geschlossenem Deckel garen
  11. und noch eine weitere halbe Stunde bei geöffnetem Deckel
  12. nehmt noch die Gewürze aus dem Gulasch und schmeckt mit Salz und Pfeffer ab
  13. kurz vor dem Servieren verfeinert ihr das Gericht noch mit dem guten Testa Rossa, sowie der Schokolade

Notizen

Achtet auf jeden Fall darauf, dass ihr nur soviel Fleisch zum Anbraten in den Topf gebt, dass der Boden soeben bedeckt ist. Ansonsten sinkt die Temperatur im Topf und das Fleisch fängt an zu kochen und wird nicht schön braun angebraten. Daher ist es wichtig, immer in mehreren Portionen anzubraten. Falls es euch zu lästig ist, die Gewürze einzeln herauszulesen, dann nehmt doch einfach ein Gewürzsieb oder einen Teebeutel, den ihr dann mit einem Knoten verschließt. Achtet da aber darauf, dass der Gulasch nicht viel länger, als die angegebene Zeit vor sich hin kocht, denn der Beutel kann sich irgendwann auflösen

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