Manchmal muss man einfach 3 Mal etwas kochen oder backen, bis wir es schaffen, das Rezept auch auf den Blog zu bekommen. Das lag in diesem Fall auch überhaupt gar nicht daran, dass uns das Brot nicht bei den ersten beiden Malen nicht gelungen wäre … Torstens Arbeitskollege Joschka könnte das jetzt bestätigen, denn der durfte es sofort beim ersten Mal auf dem Weg nach Holland mit leckerem Roastbeef probieren.
Der Grund dafür ist, dass wir beim ersten Backen keine Zeit mehr hatten, das Brot zu shooten, weil es einfach schon zu spät war. Das zweite Shooting ist ins Wasser gefallen, weil Sascha das Brot zu seinem Geburtstag mit ins Büro genommen hatte und wir seinen Kollegen einfach kein „angefressenes“ Brot anbieten wollten.
Also … aller guten Dinge sind bekanntlich 3 und heute haben wir es endlich geschafft! Zwar hatten wir wieder einen Anlass, ein Brot zu backen, denn wir haben euch ja schon von unserer Silvesterparty 2.0 und unserer Rhabarbertarte erzählt, aber damit wir diesmal doch Fotos für euch machen konnten, sind gleich 2 Brote in den Ofen gewandert.
Das eine kam mit auf die Party und das zweite liegt jetzt, nach seinem anstrengenden Fotoshooting, in Scheiben geschnitten und tiefgefroren neben Erbsen und Schweinebäcken. Allerdings wird es dort nicht so lange bleiben …
Wenn ihr es schon am selben Tag verputzen wollt, denn frisch schmeckt ein Brot ja immer am Besten, dann schneidet es auf jeden Fall von Hand. Für die Maschine könnte es dann doch zu frisch sein. Allerdings können wir euch sagen, dass es auch am 2. Tag, nur mit einem Küchentuch verpackt, genauso gut schmeckt.
Unser Brot eignet sich perfekt zum Einfrieren und langsamen Auftauen, aber auch getoastet ist es super lecker.
Da wir ja mittlerweile echte Brotbackfans sind und dabei meist darauf achten, dass die Rezepte nicht zu schwierig in der Umsetzung sind, würde uns interessieren, was denn eure Lieblingsbrote sind? Mögt ihr lieber helles oder dunkles Brot? Süß oder doch neutral?
Wir sind gespannt, was ihr uns dazu erzählen oder schreiben werdet.
Eure Jungs
Zutaten
- 280 ml warmes Wasser
- 4 TL dunkle Melasse
- 200 g Roggenschrot
- 150 g Sonnenblumenkerne
- 50 g 6-Körner-Mischung
- 280 g dunkles Roggenmehl (Type 1150)
- 80 g Dinkelvollkornmehl
- 12 g frische Hefe
- 160 ml warmes Wasser
- 120 g flüssiger Roggensauerteig
- 1 TL Salz
Zubereitung
- löst in einer Schüssel die Melasse im Wasser auf und gebt das Roggenschrot dazu
- lasst das Schrot am Besten über Nacht, zumindest aber für 4 Stunden ziehen
- in einer weiteren Schüssel vermischt ihr die Kerne, 6-Korn-Mischung und die beiden Mehle
- in einer dritten löst ihr dann die Hefe im Wasser auf und gebt den Sauerteig und Salz dazu
- gebt nun alle 3 Mischungen zusammen und mischt den Teig mit einem Holzlöffel gründlich durch
- mit einer Schüssel abgedeckt, lasst ihr den Teig für 60 Minuten an einem warmen Ort gehen
- fettet eine Kastenform ein, gebt den Teig hinein und streicht ihn oben glatt
- mit einem Tuch abgedeckt lasst ihr den Teig erneut für ca. 45 Minuten gehen
- heizt ca. 15 Minuten vor Ende der Gehzeit euren Backofen auf 240°C Ober-/Unterhitze vor und stellt ein hitzefestes Gefäß mit heißem Wasser hinein
- schiebt nun die Backform in den Ofen, reduziert die Temperatur auf 220°C und backt das Brot für 35 Minuten
- Lasst es erst in der Form und dann komplett auf einem Kuchengitter auskühlen
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