Die Himbeeren hängen bei Muddi an den Sträuchern und sie müssen dringend verarbeitet werden. Lea und wir haben daher wieder einmal unsere Fantasie eingesetzt und ein neues Rezept für einen mega frischen Himbeerkuchen entwickelt. Allerdings hat Lea den Joghurt-Himbeerkuchen ganz alleine backen und auch fotografieren müssen, denn wir haben uns für ein paar Tage verdünnisiert. Frische Himbeeren und Joghurt im Teig. Eine unglaublich leckere und saftige Geschichte. Aber lest selber.
Himbeeren – Torstens Lieblingsobst .. nicht!
Das Ding mit den saftigen roten Himbeeren ist ganz einfach. Ich mag den Geschmack davon sowas von gerne. Einen Himbeersaft oder Himbeersirup, eine Himbeergelee oder eine Creme, die mit Himbeersaft verfeinert wird, ist sowas von meine Sache. Aber – ihr seht schon, worauf es hinausläuft – ich bin so gar kein Fan von Himbeerkernen. Sie bleiben mir einfach immer zwischen den Zähnen hängen und da bin ich in der Regel einfach raus. Daher bin ich von Anfang an super skeptisch gewesen, einen Kuchen zu backen, der mit ganzen Himbeeren bestückt ist.
vier weitere Rezepte mit der Himbeere
Ein paar von unseren Rezepten hier sind wirklich schon so alt, dass wir sie eigentlich dringend neu fotografieren müssten. Aber gut sind sie eben trotzdem und daher zeigen wir sie euch noch einmal.
- Raspberry Ginger Mojito – Die perfekte Erfrischung an heißen Tagen.
- Himbeerkuchen – In der Namensgebung waren wir damals gar nicht Mal so verrückt …!
- Himbeerfudge – immer noch eine großartige Idee für den süßen Snack zwischendurch.
- Kokos-Himbeer-Cupcakes
Mein Favorit!
Auch wenn ich sage, dass ich Himbeeren wegen der Kerne nicht so gerne esse, liebe ich den Geschmack und ich probiere jede Süßspeise, die damit gemacht ist, natürlich trotzdem immer wieder. Deshalb freue ich mich auch, dass ich euch die “alten” Rezepte hier nochmal zeigen kann. Auch wenn Sascha jetzt schon die Augen rollt, weil er einige der Fotos gar nicht mehr zeigen möchte. Erwartet also nicht zuviel, allerdings von den Rezepten selber schon. Die sind immer noch super lecker und wir können sie nur empfehlen.
Lea home alone.
Schon eine Weile vor unserer kleinen Reise, bei der wir Lea an ihren Arbeitstagen hier im Studio komplett alleine gelassen haben, hatten wir über dieses Rezept gesprochen und sie hat tolle Ideen mitgebracht. Daher hatten wir, wie immer ein gutes Gefühl dabei, sie die ganze Arbeit mit unseren Joghurt-Himbeerkuchen machen zu lassen. Vom Ausprobieren des Rezeptes, über das finale Backen und auch die fotografische Begleitung währenddessen und auch danach. Wer von euch schonmal versucht hat, tolle Fotos von der Zubereitung eines Rezeptes mitzunehmen, der weiß, dass sich die reguläre Arbeitszeit dabei ganz schön ziehen kann. Sie hat uns auch immer wieder ein paar Fotos zugeschickt und schon beim ersten waren wir begeistert davon.
Rezept
Zutaten:
170 g weiche Butter
240 g Zucker
3 Eier (M)
1 Vanilleschote, das Mark davon
1 EL Zitronenabrieb
280 g Weizenmehl Type 405
2 TL Backpuvler
1/2 TL Salz
165 g Joghurt, 1,5% Fett
190 g TK-Himbeeren (oder frisch und kurz auf einem Blech angefroren)
Himbeeren zum Verzieren
200 g Puderzucker
2 EL Joghurt
1 EL Zitronensaft
Zubereitung:
Heizt als erstes euren Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vor und fettet und bemehlt eure Kastenform (30 cm).
Schlagt dann die Butter mit dem Zucker richtig schaumig auf und gebt dann nach und nach die Eier unter Schlagen dazu. Rührt das Mark einer Vanilleschote und den Zitronenabrieb unter.
Vermischt das Mehl mit dem Backpulver und Salz gründlich und rührt sie dann in zwei Teilen unter die Buttermasse. Dazwischen gebt ihr den Joghurt dazu.
Hebt nun vorsichtig die gefrorenen Himbeeren gleichmäßig unter den Teig, füllt ihn in die Form und backt euren Himbeerkuchen für ca. 50-60 Minuten. Macht aber eine Holzstäbchenprobe, da jeder Ofen anders backt.
Sobald der Kuchen abgekühlt und ihr ihn aus der Form auf ein Gitter gesetzt habt, könnt ihr die Glasur aus Puderzucker, Joghurt und Zitronensaft anrühren und auf dem Kuchen verstreichen.
Der beste Part kommt jetzt, anschneiden und einfach nur genießen.
Deshalb sind wir super happy, euch heute unseren neuen Joghurt-Himbeerkuchen wärmstens ans Herz legen können. Wie das gehen soll, wenn wir doch gar nicht dabei waren, als Lea ihn gebacken hat? Naja. Sie hat uns einfach ein dickes Stück vom Kuchen eingefroren und wir haben ihn am Tag nach unserer Rückkehr langsam im Kühlschrank aufgetaut und sofort probiert. Auch ich muss einfach sagen, es ist ein sooo leckerer, fruchtiger, saftiger Himbeerkuchen geworden, den ich immer wieder backen und essen würde.
Nicht einmal die kleinen Kerne der Himbeeren haben mit gestört. Aber vielleicht war ich auch schon von der Optik so begeistert, dass er mir einfach nochmal so gut schmecken musste. Wer von euch also ähnliche Gedanken hat, was die Kerne von Himbeeren angeht, der muss sich irgendwann entscheiden, ob es Sinn macht, auf so etwas Leckeres zu verzichten. Ich finde, probiert unseren Joghurt-Himbeerkuchen aus, denn er ist schnell vorbereitet und backt quasi von alleine und ihr werdet genauso glücklich sein, wenn ihr das erste Stück probieren werdet. Also viel Spaß beim Backen und natürlich beim Genießen.
Eure Jungs
Joghurt-Himbeerkuchen
Kochutensilien
- 1 Kastenform 30 cm Länge
Zutaten
- 170 g weiche Butter
- 240 g Zucker
- 3 Eier M
- 1 Vanilleschote das Mark davon
- 1 EL Zitronenabrieb
- 280 g Weizenmehl Type 405
- 2 TL Backpuvler
- 1/2 TL Salz
- 165 g Joghurt 1,5% Fett
- 190 g TK-Himbeeren oder frisch und kurz auf einem Blech im Eisfach oder in der Truhe
- Himbeeren zum Verzieren
- 200 g Puderzucker
- 2 EL Joghurt
- 1 EL Zitronensaft
Anleitungen
- Heizt als erstes euren Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vor und fettet und bemehlt eure Kastenform (30 cm).
- Schlagt dann die Butter mit dem Zucker richtig schaumig auf und gebt dann nach und nach die Eier unter Schlagen dazu. Rührt das Mark einer Vanilleschote und den Zitronenabrieb unter.
- Vermischt das Mehl mit dem Backpulver und Salz gründlich und rührt sie dann in zwei Teilen unter die Buttermasse. Dazwischen gebt ihr den Joghurt dazu.
- Hebt nun vorsichtig die gefrorenen Himbeeren gleichmäßig unter den Teig, füllt ihn in die Form und backt euren Himbeerkuchen für ca. 50-60 Minuten. Macht aber eine Holzstäbchenprobe, da jeder Ofen anders backt.
- Sobald der Kuchen abgekühlt und ihr ihn aus der Form auf ein Gitter gesetzt habt, könnt ihr die Glasur aus Puderzucker, Joghurt und Zitronensaft anrühren und auf dem Kuchen verstreichen.
- Der beste Part kommt jetzt, anschneiden und einfach nur genießen.
Notizen
Wenn ihr zuviele Himbeeren habt, den Kuchen aber auch noch im Herbst genießen wollt, dann macht es so, wie Lea es für uns gemacht hat und friert einen Kuchen einfach ein. Komplett zubereitet, auch mit Guss. Langsam aufgetaut schmeckt er danach wie frisch gebacken.
Autor
Torsten
Ich liebe Ordnung und arbeite im Job und in der Küche gern strukturiert (Sascha sagt, ich bin sein Ruhepol). Bei mir müssen Hemden und Shirts einfarbig sein – so fühle ich mich am wohlsten. Zu einem richtig guten Whisky würde ich niemals Nein sagen.
Ich bin ein totaler Familienmensch und fahre jeden Tag zu meiner lieben Oma Lore. Wir albern rum, lachen und sind einfach zusammen.Manchmal bringe ich ihr ein saftiges Stück Nusskuchen aus unserer Küche mit. Den mag‘ sie am liebsten.
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