Manchmal entsteht ein neues Rezept, so wie unsere Bratapfel-Plätzchen, einfach nur, weil eine Idee nicht mehr aus unseren Köpfen geht. Es war der Wunsch nach unkomplizierten Weihnachts-Plätzchen, die nach richtig viel Advent schmecken. Ein Bratapfel gehört für uns definitiv genau dazu. Die Kombination aus Plätzchen, Bratapfel und den dafür wichtigen warmen Gewürzen war der Auslöser für unsere Idee. So sind unsere Bratapfel-Schneebälle entstanden. Bratapfel-Plätzchen, die bei uns ab jetzt jedes Jahr auf dem Plätzchenteller liegen werden. Wir lieben die Mischung aus weichen Apfelstückchen und der pulvrigen Konsistenz, die uns ein wenig an unsere geliebten Polvorones erinnert. Falls ihr das Rezept für Polvorones noch nicht kennt, findet ihr es über den Link.
Inhaltsverzeichnis
Was diese Bratapfel-Plätzchen so besonders macht
Es gibt ja so viele unterschiedliche Arten von Plätzchen und vor allem an Weihnachtsplätzchen. Der Duft, der sich überall in der Wohnung oder im Haus verteilt, wenn wir beginnen zu backen, verbindet aber alle. Daher lieben wir unsere Bratapfel-Plätzchen um so mehr. Warum? Grund ist der Duft von Apfel, Zimt, Nelke, Ingwer, Vanille und natürlich von buttrigem gebackenem Teig.
Aber auch die Konsistenz ist hier ganz wichtig. Die Kombination aus pulvriger Mitte und nur leicht fester Hülle verleiht diesen kleinen Bratapfel-Schneebällen ihren besonderen Charakter. Beim Backen entsteht ein feiner Winterduft, der sofort Lust auf gemütliche Nachmittage macht. Gerade an Tagen, an denen es draußen kühl ist, fühlen sich solche Rezepte für uns wie eine kleine Auszeit an. Diese Weihnachtsplätzchen gelingen leicht und brauchen nicht viel Zeit. Der Teig ist schnell zusammengerührt und lässt sich wunderbar formen. Nach dem Kühlen und dem Backen werden die Bälle in Puderzucker und Bratapfel-Gewürz gewälzt, was ihnen ihren typischen Adventscharakter gibt.


Sucht ihr noch mehr tolle Back-Rezepte zu Weihnachten?
Auch unsere lieben Blogger-Kolleg:Innen haben dieses Jahr wieder gebacken oder ihre gebackenen Leckereien der vergangenen Jahre vorgestellt. Hier findet ihr sie ohne lange zu suchen.
1 Zitronenplätzchen – zart und zitronig frisch – (Maja von moey’s kitchen)
2 Omas Walnuss-Marzipan-Plätzchen – das traditionelle Weihnachtsrezept (Andrea von Zimtkeks & Apfeltarte)
3 Spekulatius-Schnitten mit Kirschen – weihnachtlicher Genuss vom Blech – (Sabine von was eigenes)
4 Parmesan Plätzchen – herzhaftes 4 Zutaten Shortbread (Simone von s-küche)
5 Traumstücke
unkomplizierte Weihnachtsplätzchen – (Janina von kleines Kulinarium)
Tipps für perfekte Bratapfel-Schneebälle
Damit unsere Bratapfel-Plätzchen bei euch genauso perfekt aus dem Ofen kommen und in eurer Plätzchendose landen, bevor sie gegessen werden, hier ein paar Tipps:
- Die getrockneten Apfelringe sollten wirklich klein gehackt werden. Nur so können die Kugeln, die ihr aus dem Teig formt, ihre Form behalten.
- Nach dem Formen der Teig-Kugeln lasst sie lieber ein paar Minuten länger, als zu kurz im Kühlschrank. Solltet ihr sie am Abend zuvor zubereiten, können sie auch gerne über Nacht im Kühlschrank aufs Backen warten. Kommen sie zu warm in den Ofen, können sie eventuell auseinander laufen.
- Im Gegensatz zu Vanillekipferl, die ihr sofort noch warm im Puderzucker wälzt, lasst die Kugeln gerne auskühlen. Die Gewürz-Zucker-Mischung hält dennoch perfekt.
- Wir lagern die Bratapfel-Schneebälle in der Dose, in der wir sie auch mit der Gewürz-Zucker-Mischung bestreuen. So bleibt immer genug von der Mischung übrig, wenn ihr einzelne Plätzchen auf euren Plätzchenteller legt. Ihr könnt sie darin auch ein wenig schwenken, so dass wieder viel davon hängen bleibt.
- Wie lange sie halten, bleibt uns allen ein Rätsel. Sie sind so fix aufgefuttert, dass sich die Frage bisher nicht gestellt hat. Nach Weihnachten, wenn es wieder viele verschiedene Plätzchen gegeben hat und noch welche übrig sind, können wir berichten. Oder ihr probiert es selber aus.


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Varianten für euren Plätzchenteller
Unser Rezept ist für uns genau richtig so, wie wir es hier beschrieben. Wir wissen aber, dass einige von euch manchmal nach möglichen Abwandlungen fragen. Daher haben wir überlegt, welche Ideen wir euch noch mit auf den Weg geben können. Dabei sind diese Varianten herausgekommen:
- Ein Teil der gemahlenen Mandeln kann durch fein gemahlene Haferflocken ersetzt werden. Damit bekommt ihr einen leichten Hafergeschmack in die Plätzchen.
- Es gibt viele Rezepte für Bratäpfel, die mit Rum zubereitet werden. Solltet ihr einen feinen Hauch von Rum im Bratapfel-Plätzchen haben wollen gebt einfach ein paar Tropfen Rum-Aroma in den Teig. Für uns riecht das dann immer wie Advent in Omas Küche.
- Um die Schneebälle mit ein wenig Frische zu genießen, könnt ihr Abrieb einer halben Zitrone in den Teig einarbeiten. Der entfaltet seine ätherischen Öle und passt einfach perfekt zum Bratapfel.


Rezept
Zutaten:
Der Teig:
125 g weiche Butter
50 ml neutrales Pflanzenöl (z. B. Raps oder Sonnenblume)
1 Ei (Größe M)
80 g Puderzucker
1 Pck. Vanillezucker oder 1 TL Vanilleextrakt
2 TL Bratapfel-Gewürz
100 g Speisestärke
50 g gemahlene Mandeln
60–80 g getrocknete Apfelstücke (sehr fein gehackt)
¼ Pck. Backpulver (ca. 4 g)
ca. 180–200 g Weizenmehl (Type 405)
1 Prise Salz
Zum Wälzen
100 g Puderzucker
1 TL Bratapfel-Gewürz
Zubereitung:
Der Teig:
Verrührt die weiche Butter mit dem Öl, dem Puderzucker, dem Vanillezucker und dem Ei, bis die Masse cremig ist.
Rührt dann das Bratapfel-Gewürz, das Salz, die Speisestärke, die gemahlenen Mandeln und die gehackten Apfelstücke darunter.
Mischt das Mehl mit dem Backpulver und gebt es portionsweise zum Teig, bis eine weiche, geschmeidige Masse entsteht. Falls der Teig zu klebrig ist, noch etwas Mehl hinzufügen.
Den Teig zu Kugeln formen (à ca. 15 g) und abgedeckt für mindestens 1 Stunde (gern auch über Nacht) kaltstellen.
Heizt den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft) vor.
Setzt die Kugeln kalt auf ein mit Backpapier belegtes Blech und backt sie für 12–14 Minuten, bis sie oben hell bleiben, unten ganz leicht goldgelb.
Das Wälzen:
Vermischt den Puderzucker mit dem Bratapfel-Gewürz und wälzt die abgekühlten Bratapfel-Plätzchen darin, so dass sie rundherum benetzt sind. Lagert sie mit dem übrig gebliebenen Gewürz-Zucker in einer luftdicht verschließbaren Dose.

Jetzt können wir nur noch hoffen, dass ihr auch soviel Lust auf unsere neuen Lieblinge der Weihnachtsplätzchen bekommen habt. Wenn ja, dann wünschen wir euch ganz viel Spaß beim Teig-Zubereiten in der Küche, beim Backen und natürlich beim Genießen der Schneebälle von eurem Plätzchenteller.
Lasst uns gerne einen Kommentar oder auch eine Nachricht da, wie sie euch geschmeckt haben. Verlinkt uns mit eurem Foto bei Instagram und wir teilen, eure Leckereien super gerne.
Lasst euch unsere Bratapfel-Plätzchen schmecken.
Eure Jungs

Bratapfel-Plätzchen die nach Advent duften und glücklich machen
Zutaten
- 125 g weiche Butter
- 50 ml neutrales Pflanzenöl z. B. Raps oder Sonnenblume
- 1 Ei Größe M
- 80 g Puderzucker
- 1 Pck. Vanillezucker oder 1 TL Vanilleextrakt
- 2 TL Bratapfel-Gewürz
- 100 g Speisestärke
- 50 g gemahlene Mandeln
- 80 g getrocknete Apfelstücke sehr fein gehackt
- ¼ Pck. Backpulver
- 180 g Weizenmehl Type 405
- 1 Prise Salz
- 100 g Puderzucker
- 1 TL Bratapfel-Gewürz
Zubereitung
- Verrührt die weiche Butter mit dem Öl, dem Puderzucker, dem Vanillezucker und dem Ei, bis die Masse cremig ist.
- Rührt dann das Bratapfel-Gewürz, das Salz, die Speisestärke, die gemahlenen Mandeln und die gehackten Apfelstücke darunter.
- Mischt das Mehl mit dem Backpulver und gebt es portionsweise zum Teig, bis eine weiche, geschmeidige Masse entsteht. Falls der Teig zu klebrig ist, noch etwas Mehl hinzufügen.
- Den Teig zu Kugeln formen (à ca. 15 g) und abgedeckt für mindestens 1 Stunde (gern auch über Nacht) kaltstellen.
- Heizt den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft) vor.
- Setzt die Kugeln kalt auf ein mit Backpapier belegtes Blech und backt sie für 12–14 Minuten, bis sie oben hell bleiben, unten ganz leicht goldgelb.
- Vermischt den Puderzucker mit dem Bratapfel-Gewürz und wälzt die abgekühlten Bratapfel-Plätzchen darin, so dass sie rundherum benetzt sind. Lagert sie mit dem übrig gebliebenen Gewürz-Zucker in einer luftdicht verschließbaren Dose.
Private Notizen
Hast Du das Rezept ausprobiert?
Lass uns wissen wie es war!FAQS – HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN
Kann man die Gewürze im Rezept variieren?
Ja, typische Weihnachtsgewürze wie Zimt, Nelke, Muskat oder Ingwer lassen sich nach Geschmack dosieren oder ergänzen.
Kann ich Bratapfel-Plätzchen einfrieren?
Ja, viele Plätzchen lassen sich gut einfrieren. Am besten erst nach dem Backen und vollständigen Abkühlen einfrieren und vor dem Servieren wieder auftauen.
Wie lange sollte ich Weihnachtsplätzchen vor Weihnachten backen?
Einige Plätzchen kann man 1 bis 2 Wochen vor Weihnachten backen, da viele Sorten mit der Zeit noch weicher oder aromatischer werden.
Wie lange sind Bratapfel-Plätzchen haltbar und wie lagere ich sie richtig?
Plätzchen bleiben am besten in einer luftdichten Dose frisch. Die meisten Weihnachtsplätzchen behalten ihre Textur und ihren Geschmack bei kühler Lagerung länger.
Autor

Torsten
Brotbäcker, Rezepttüftler und Herz des StudiosTorsten ist der Ruhepol in der Küche, der alte Familienrezepte weiterträgt und ihnen eine moderne Note verleiht. Er liebt gutes Essen, einen guten Whisky und das Gefühl, wenn Familie und Freunde gemeinsam am Tisch sitzen.
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