Unser Bratapfel-Schmandkuchen Rezept. Wir haben für die Advents- und Feiertage wieder nach einem Kuchen gesucht, der gut zur hoffentlich winterlichen Stimmung der Weihnachtszeit passt. Wenn es draußen kalt und vielleicht leicht feucht vom Schnee ist und wir es uns drinnen so richtig schön gemütlich machen. Mit einem Glas heißem Tee, den Sascha nur in dieser Jahreszeit liebt, oder „gezwungenermaßen“ wenn er krank ist. Der Duft, den unser Bratapfel-Schmandkuchen in der ganzen Wohnung verströmt, tut einfach nur gut. Wir haben diesen Schmandkuchen mit Bratapfel schon gleich zweimal ausprobiert, bis er wirklich so war, wie wir ihn haben wollten. Fangen wir aber erst einmal mit der Stimmung an die dieser Kuchen mitbringt, denn genau sie macht Bratapfel-Schmandkuchen zu einem echten Winterrezept.
Inhaltsverzeichnis
Warum Bratapfel-Schmandkuchen so gut in die Winterstimmung passt
Wenn es draußen kalt wird, suchen viele von uns nach etwas, das wie zuhause schmeckt. Unser Bratapfel-Schmandkuchen bringt genau diese Stimmung auf eure Kaffeetafel. Der Duft von warmem Bratapfel zieht durch die Wohnung und schafft sofort ein Gefühl von Winterruhe. Die Mischung aus Apfel und Gewürzen passt zu Kerzenlicht und dem Gefühl, dass man den Nachmittag schön langsam und in Ruhe starten lassen kann. Wir mögen vor allem für die Feiertage leckere Kuchen, die ein bisschen Ruhe mitbringen und genau das schafft unser Schmandkuchen Rezept.
Für die Feiertage ist es entspannend, einen Kuchen zu haben, der schon bereitsteht und ohne Aufwand serviert werden kann. Denn ihr könnt unser Apfelkuchen Rezept schon ein paar Tage vorher backen und dann im Kühlschrank ruhen lassen. Unser Bratapfel-Schmandkuchen entwickelt im Kühlschrank Tag für Tag ein runderes Aroma und schmeckt dadurch noch würziger. So habt ihr am Feiertag selbst überhaupt keine Arbeit damit und könnt gleich mit dem Genießen loslegen. Wer von euch ihn schön kalt mag, isst ihn sofort und wer lieber etwas mehr zarte Cremigkeit liebt, der nimmt unseren Schmandkuchen mindestens dreißig Minuten vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank. Wenn ihr den Kuchen cremiger mögt nehmt ihn einfach etwas früher aus dem Kühlschrank.
Wie viel Stärke die Schmandcreme wirklich braucht
Wie schon angedeutet, haben wir es mit der Menge an Speisestärke, die wir für den ersten Probelauf unseres Bratapfel-Schmandkuchens verwendet haben, etwas zu gut gemeint. Gerade bei Schmandkuchen wirkt sich die Stärke schon im Backprozess deutlich auf die spätere Konsistenz aus. Die Schmandfüllung wurde zu fest und hatte eine Konsistenz die leicht gummiartig wirkte. Geschmacklich war aber unser Kuchen dennoch so, wie wir ihn haben wollten.
Beim zweiten Versuch haben wir die Menge deutlich reduziert und plötzlich passte alles. Die Schmandcreme blieb weich und trotzdem stabil. Die perfekte Menge sorgt dafür, dass der Kuchen sauber schneidbar bleibt ohne seine Cremigkeit zu verlieren. Wenn ihr euch unsicher seid, gilt eine einfache Regel. Lieber etwas weniger Stärke und dafür ein paar Minuten länger im Kühlschrank ruhen lassen. Schon beim Anschneiden merkt man, wie weich die Schmandcreme mit der richtigen Stärkemenge bleibt.
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Tipps zur entspannten Vorbereitung
Wir bereiten unseren Bratapfel-Schmandkuchen gerne ein bis zwei Tage im Voraus zu. Sobald der Bratapfel-Schmandkuchen vollständig ausgekühlt ist und in den Kühlschrank wandert, passiert genau das, was wir an diesem Rezept so lieben. Die Gewürze aus dem Bratapfel ziehen langsam in die Schmandcreme ein und verbinden sich mit der leicht säuerlichen Note des Schmands. Dadurch entwickelt sich ein Geschmack, der sich nicht sofort zeigt, sondern sich Stück für Stück aufbaut. Am zweiten Tag merkt man das schon deutlich und am dritten ist das Aroma richtig rund. Der Kuchen bleibt dabei saftig und bekommt eine angenehme Cremigkeit. Für die Feiertage hilft euch dieser Effekt gleich doppelt. Ihr könnt den Kuchen in aller Ruhe vorbereiten und im Kühlschrank stehen lassen. Wenn ihr ihn cremiger mögt, nehmt ihn etwas früher aus dem Kühlschrank. Wenn ihr ihn fester und frischer mögt, genießt ihr ihn direkt kalt. So passt er sich dem an, was ihr mögt und bleibt ein entspanntes Winterrezept, das ohne Aufwand auf den Tisch kommt.
Unser Rezept für euch
Rezept für Bratapfel-Schmandkuchen
Zutaten:
Der Teig:
150 g Butter, kalt in Würfeln
100 g Zucker
1 Ei, Größe L
300 g Weizenmehl Type 405
2 TL Backpulver
Der Bratapfel:
3-4 Äpfel, geschält, entkernt und in Würfeln
50 g Zucker
1 TL Stay Spiced! Bratapfel, alternativ Zimt
Die Schmandcreme:
800 g Schmand
50 g Speisestärke
3 TL Vanilleextrakt
1 Ei, Größe L
100 g Zucker
Die Streusel:
40 g Butter
50 g Zucker
60 g Weizenmehl Type 405
1 Päckchen Vanillezucker
Zubereitung:
Allgemeines:
1 Springform (26 cm) mit Backpapier auslegen und den Rand fetten und bemehlen.
Alle Zutaten bereitstellen.
Ofen auf 160 °C Ober-/Unterhitze vorheizen (sobald ihr mit den Streuseln beginnt).
Der Teig:
Gebt alle Zutaten in eure Rührschüssel und knetet den Teig in der Maschine schnell auf höchster Stufe mit dem K-Haken oder Knethaken. Sobald sich alles gut verbunden hat, den Teig aus der Schüssel nehmen und ca. 180 g davon abnehmen.
Davon eine “Schlange” rollen und in die Form legen. Daraus am Rad der Springform einen Tortenrand von ca. 3-4 cm andrücken. Möglichst auf eine Höhe bringen und evtl. rundherum mit einem Messer anpassen.
Den übrigen Teig in die Form legen und zunächst von Hand und dann mit einem kleinen Teigroller als Boden ausrollen. Bis zum Befüllen kalt stellen.
Der Bratapfel:
Gebt die kleinen Apfelwürfel in eine mittelheiße Pfanne und bestreut sie mit Zucker. Unter Rühren löst ihr den Zucker auf und streut den Zimt dazu. Bratet die Würfel, bis sie noch soeben bissfest sind (das kann je nach Apfelsorte variieren). Stellt die Bratapfelstücke beiseite.
Die Schmandcreme:
Gebt alle Zutaten in eine Schüssel und rührt sie mit einem Schneebesen glatt. Füllt die Masse in die vorbereitete Springform und streicht sie glatt. Verteilt die leicht abgekühlten Apfelwürfelchen löffelweise auf er Creme und swirlt sie leicht unter die Masse.
Die Streusel:
Knetet aus den Zutaten schnell und von Hand oder mit einem Handrührgerät/Küchenmaschine feine Streusel, die ihr auf der Oberfläche des Kuchens verteilt.
Das Backen:
Backt den Bratapfel-Schmandkuchen im auf 160 °C vorgeheizten Backofen für 45 Minuten. Erhöht dann auf 190 °C und backt für weitere 15 Minuten. Wenn ihr die Streusel gerne etwas dunkler mögt, dann schaltet noch für 3 Minuten den Grill an, bleibt aber dabei stehen, damit nichts verbrennt.
Und dann:
Lasst den Kuchen für 30 Minuten in der Form und danach ohne Form komplett auskühlen. Stellt ihn vor dem Verzehr über Nacht in den Kühlschrank.
Wenn ihr also einen Kuchen sucht, der sich gut vorbereiten lässt und euch durch die Wintertage begleitet, bringt unser Bratapfel-Schmandkuchen genau die richtige Mischung aus Aroma und Frische mit. Der Geschmack wird mit jedem Tag im Kühlschrank runder und die Kombination aus Apfel und Schmand bleibt angenehm würzig. Wir hoffen, dass ihr genauso viel Freude daran habt wie wir bei unseren zwei Probeläufen. Erzählt uns gern, wie er bei euch geworden ist und ob er vielleicht einen festen Platz in eurer Adventszeit bekommt.
Wenn ihr unser Rezept nachguckt, freuen wir uns über eure Kommentare oder auch Vertaggung, wenn ihr euer Ergebnis als Foto auf Instagram zeigen wollt. Wir freuen uns auf eure Nachrichten und wünschen euch ganz viel Spaß beim Ausprobieren und beim Genießen.
Eure Jungs
Bratapfel-Schmandkuchen
Zutaten
- 150 g Butter kalt in Würfeln
- 100 g Zucker
- 1 Ei Größe L
- 300 g Weizenmehl Type 405
- 2 TL Backpulver
- 3-4 Äpfel geschält, entkernt und in Würfeln
- 50 g Zucker
- 1 TL Stay Spiced! Bratapfel alternativ Zimt
- 800 g Schmand
- 50 g Speisestärke
- 100 g Zucker
- 3 TL Vanilleextrakt
- 1 Ei Größe L
- 40 g Butter
- 50 g Zucker
- 60 g Weizenmehl Type 405
- 1 Päckchen Vanillezucker
Zubereitung
- 1 Springform (26 cm) mit Backpapier auslegen und den Rand fetten und bemehlen.
- Alle Zutaten bereitstellen.
- Ofen auf 160 °C Ober-/Unterhitze vorheizen (sobald ihr mit den Streuseln beginnt).
- Gebt alle Zutaten in eure Rührschüssel und knetet den Teig in der Maschine schnell auf höchster Stufe mit dem K-Haken oder Knethaken. Sobald sich alles gut verbunden hat, den Teig aus der Schüssel nehmen und ca. 180 g davon abnehmen.
- Davon eine “Schlange” rollen und in die Form legen. Daraus am Rad der Springform einen Tortenrand von ca. 3-4 cm andrücken. Möglichst auf eine Höhe bringen und evtl. rundherum mit einem Messer anpassen.
- Den übrigen Teig in die Form legen und zunächst von Hand und dann mit einem kleinen Teigroller als Boden ausrollen. Bis zum Befüllen kalt stellen.
- Gebt die kleinen Apfelwürfel in eine mittelheiße Pfanne und bestreut sie mit Zucker. Unter Rühren löst ihr den Zucker auf und streut das Gewürz dazu. Bratet die Würfel, bis sie noch soeben bissfest sind (das kann je nach Apfelsorte variieren). Stellt die Bratapfelstücke beiseite.
- Gebt alle Zutaten in eine Schüssel und rührt sie mit einem Schneebesen glatt. Füllt die Masse in die vorbereitete Springform und streicht sie glatt. Verteilt die leicht abgekühlten Apfelwürfelchen löffelweise auf er Creme und swirlt sie leicht unter die Masse.
- Knetet aus den Zutaten schnell und von Hand oder mit einem Handrührgerät/Küchenmaschine feine Streusel, die ihr auf der Oberfläche des Kuchens verteilt.
- Backt den Bratapfel-Schmandkuchen im auf 160 °C vorgeheizten Backofen für 45 Minuten. Erhöht dann auf 190 °C und backt für weitere 15 Minuten. Wenn ihr die Streusel gerne etwas dunkler mögt, dann schaltet noch für 3 Minuten den Grill an, bleibt aber dabei stehen, damit nichts verbrennt.
- Lasst den Kuchen für 30 Minuten in der Form und danach ohne Form komplett auskühlen. Stellt ihn vor dem Verzehr über Nacht in den Kühlschrank.
Private Notizen
Hast Du das Rezept ausprobiert?
Lass uns wissen wie es war!FAQS – HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN
Welche Apfelsorten eignen sich?
Säuerliche Sorten wie Boskoop oder Elstar funktionieren gut weil sie weich werden ohne zu zerfallen.
Wird der Kuchen sehr süß?
Die Süße bleibt mild weil Schmand und Gewürze gut balancieren.
Kann man den Kuchen einfrieren?
Wir empfehlen es nicht, da die Schmand-Creme beim Auftauen ihre Struktur verliert.
Schmeckt der Kuchen direkt aus dem Kühlschrank?
Ja wir mögen ihn gekühlt besonders gern weil er so stabil bleibt. Wenn ihr ihn lieber etwas cremiger mögt, dann nehmt ihn mindestens 30 Minuten vor dem Servieren aus dem Kühlschrank.
Autor
Torsten
Brotbäcker, Rezepttüftler und Herz des StudiosTorsten ist der Ruhepol in der Küche, der alte Familienrezepte weiterträgt und ihnen eine moderne Note verleiht. Er liebt gutes Essen, einen guten Whisky und das Gefühl, wenn Familie und Freunde gemeinsam am Tisch sitzen.
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Letzte Aktualisierung am 9.12.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
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