Traditionelles Weihnachtsgebäck: Ulmer Brot Rezept mit Schokolade

Ulmer Brot – Das Familienrezept für die Weihnachtszeit


Ulmer Brot gehört für uns zur Weihnachtszeit wie der Baum und der Duft von frisch gebackenen Plätzchen. Dieses Rezept ist für uns etwas ganz Besonderes: Es stammt von meiner Mutter, die es vor vielen Jahren von einer Arbeitskollegin bekam. Seitdem ist es eine feste Tradition, die wir schon seit eingen Jahren übernimmen haben. Ulmer Brot sieht nicht nur hübsch aus, sondern schmeckt auch so herrlich würzig und ist super saftig. Perfekt als Ergänzung auf dem Plätzchenteller, als kleiner süßer Snack zwischendurch oder sogar als Geschenk aus der Küche. Heute teilen wir mit euch das Rezept, unsere besten Backtipps und natürlich ein paar Fakten über den Hintergrund dieses weihnachtlichen Klassikers.

Was macht Ulmer Brot so besonders?

Unterm Strich ist unser Ulmer Brot ein grandioser Gewürzkuchen, der mit einer leckeren Schokoladenglasur und diesen schicken Zuckerguss-Muster vollendet wird. Obwohl es ein wenig an Lebkuchen oder Honigkuchen erinnert, ist die Textur viel weicher und saftiger.

Die kleinen Würfel machen das Ganze so besonders praktisch: Sie lassen sich wunderbar portionieren und bleiben in einer luftdichten Box wochenlang frisch. Ideal also, um sie frühzeitig zu backen und zur Weihnachtszeit griffbereit zu haben – so machen wir es immer!

Warum heißt es eigentlich Ulmer Brot?

Bei diesem Namen war es natürlich selbstverständlich, dass wir mal auf Recherchereise gegenagen sind und das Internet auf Links gedreht habe. Die Herkunft des Namens „Ulmer Brot“ ist allerdings nicht ganz geklärt, aber es gibt ein paar spannende Vermutungen:

1. Verbindung zur Stadt Ulm:

Die Stadt Ulm war schon im Mittelalter für ihr Backhandwerk bekannt. Möglicherweise hat das Gebäck dort seinen Ursprung oder es war eben in der Region besonders beliebt.

2. „Brot“ in der Bezeichnung:

Im Gegensatz zu klassischem Brot handelt es sich bei Ulmer Brot um ein süßes Gewürzgebäck. Der Begriff „Brot“ wurde jedoch früher häufig auch für Backwaren in Kastenform verwendet, unabhängig davon, ob sie herzhaft oder süß waren. Jetzt kommt das bei uns nicht in die Kastenform, aber das kann sich über die Zeit ja auch verloren haben.

3. Festliches Gewürzbrot:

Mit seinen typischen weihnachtlichen Aromen wie Zimt, Nelken und Muskat reiht sich Ulmer Brot in die Reihe der typischen Gewürzgebäcke ein. Vielleicht wurde es also auch inspiriert von anderen Klassikern wie Lebkuchen oder Honigkuchen.

Aber ganz egal, woher der Name nun tatsächlich kommt – heute steht Ulmer Brot vor allem für ein Gebäck, das uns Weihnachten versüßt und jeden in der Familie happy macht.

EIN DUFT DER JEDEN GLÜCKLICH MACHT

Kennt ihr das auch? Dieser Moment, wenn die Küche nach Zimt, Vanille und all den tollen Gewürzen duftet – und plötzlich ist Weihnachten. Genau so fühlt es sich für uns an, wenn das Ulmer Brot in unserem Ofen backt. Der würzige Duft ist wie eine dicke herzliche Umarmung und auch eine kleine feine Zeitreise zurück zu gemütlichen Nachmittagen als Kind mit der Familie.

Traditionelles Weihnachtsgebäck: Ulmer Brot Rezept mit Schokolade
Ulmer Brot – Das Familienrezept für die Weihnachtszeit 16

Es sind genau diese Aromen, die uns schon beim Backen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Wahrscheinlich sind wir deswegen si verrückt nach Gewürzkuchen jder Art! Sie schaffen einfach eine Atmosphäre von Geborgenheit, Vorfreude und diesem ganz besonderen Weihnachtszauber. Aber das Beste ist doch, dass am Ende köstliche, kleine Würfel auf einen arten, die nicht nur gut riechen, sondern auch grandios schmecken.

Rezept

Zutaten:

Der Teig:
500 g Butter
500 g Zucker
1 Pk Vanillezucker
8 Eier
250 ml Milch
1 1/2 EL Rum
500 g Mehl
1 Pk Backpulver
1 EL Kakao
1 EL Zimt
1 Msp Muskatnuss
1 Msp Nelken, gemahlen

Die Glasur:
300 g Schokoladenglasur
5-6 EL Puderzucker mit etwas Wasser vermengt

Zubereitung:

Rührt die weiche Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig. Gebt anschließend die Eier einzeln dazu und verrührt alles gründlich, bis die Masse schön cremig ist.

Vermischt Mehl, Backpulver, Kakao, Zimt, Muskatnuss und Nelken in einer separaten Schüssel.

Verrührt Milch und Rum. Wenn ihr keinen Alkohol verwenden möchtet, könnt ihr den Rum durch Orangensaft oder mehr Milch ersetzen.

Gebt abwechselnd die Mehlmischung und die Milch-Rum-Mischung zur Buttermasse. Rührt, bis ein glatter Teig entsteht.

Heizt den Backofen auf 175 °C Umluft (190 °C Ober-/Unterhitze) vor. Legt ein Backblech mit Backpapier aus, gebt den Teig darauf und verstreicht ihn gleichmäßig. Backt ihn für 30–40 Minuten. Mit einem Holzstäbchen könnt ihr prüfen, ob der Teig durchgebacken ist.

Nach dem Backen den Puderzucker mit dem Wasser anrühren, die geschmolzene Glasur gleichmäßig auf der Oberfläche verstreichen. Anschließend den Puderzuckerguss in dünnen Linien über die Schokoladenschicht ziehen. Mit einer Gabel oder einem Holzstäbchen könnt ihr ein schönes Marmormuster gestalten.

Lasst das Ulmer Brot vollständig auskühlen, bevor ihr es in kleine Würfel schneidet.

Ulmer Brot Würfel mit glänzender Schokoladenglasur und Marmormuster
Ulmer Brot – Das Familienrezept für die Weihnachtszeit 17

Ulmer Brot: Eine Tradition, die bleibt

Dieses Rezept ist eben nicht einfach nur lecker, sondern auch ein echtes Stück Familientradition, das die Weihnachtszeit für uns und hoffenltich auch euch besonders macht. Es zaubert garantiert ein Lächeln auf jedes Gesicht, das es probiert. Probiert es selbst aus und lasst das Ulmer Brot auch in eurer Küche zu einem Klassiker werden.

Frohes Backen und eine wundervolle Weihnachtszeit! 🎄

Eure Jungs

Traditionelles Weihnachtsgebäck: Ulmer Brot Rezept mit Schokolade

Ulmer Brot – Das Familienrezept für die Weihnachtszeit

Ulmer Brot ist ein köstliches Weihnachtsgebäck, das mit seiner saftigen Textur, einer aromatischen Gewürznote und einer glänzenden Schokoladenglasur begeistert. Dieses Rezept ist ein Familienklassiker, perfekt für den Plätzchenteller oder als kleines Geschenk aus der Küche. Die kleinen Würfel bleiben lange frisch und schmecken nach ein paar Tagen sogar noch besser!
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Gericht: Dessert, Kuchen, Plätzchen, Weihnachtsgebäck
Küche: Deutsche Küche, Regionale Spezialitäten
Vorbereitungszeit: 20 Minuten
Zubereitungszeit: 40 Minuten
Ruhezeit: 30 Minuten
Gesamtzeit: 1 Stunde 30 Minuten
Portionen: 1 Blech

Kochutensilien

  • 1 Backblech

Zutaten 

  • 500 g Butter
  • 500 g Zucker
  • 1 Pk Vanillezucker
  • 8 Eier
  • 1/4 l Milch
  • 1 1/2 EL Rum
  • 500 g Mehl
  • 1 Pk Backpulver
  • 1 EL Kakao
  • 1 EL Zimt
  • 1 Msp Muskat
  • 1 Msp Nelken (gemahlene )

FÜR DEN GUSS:

  • 300 g Schokoladenglasur (geschmolzen)
  • 4 EL Puderzucker (mit etwas Wasser vermengen)

Zubereitung

  • Weiche Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Eier nach und nach unterrühren.
  • Mehl, Backpulver, Kakao und Gewürze in einer separaten Schüssel vermischen.
  • Milch mit Rum vermengen.
  • Abwechselnd Mehlmischung und Milch-Rum-Mischung in die Buttermasse einarbeiten.
  • Heizt den Backofen auf 175°C Umluft (190°C Ober-/Unterhitze) vor. Legt ein Backblech mit Backpapier aus und gebt die gesamte Masse darauf. Verstreicht sie glatt und lasst den Teig für 30-40 Minuten (Holzstäbchentest) backen.
  • Nach dem Backen den Puderzucker mit dem Wasser anrühren, die geschmolzene Glasur gleichmäßig auf der Oberfläche verstreichen. Anschließend den Puderzuckerguss in dünnen Linien über die Schokoladenschicht ziehen. Mit einer Gabel oder einem Holzstäbchen könnt ihr ein schönes Marmormuster gestalten.
  • Nach dem kompletten Abkühlen könnt ihr das Ulmer Brot in kleine Würfel schneiden und in einer Box aufbewahren.

Notizen

  • Der Rum kann durch Orangensaft ersetzt werden.
  • Das Gebäck schmeckt nach 1–2 Tagen noch intensiver, wenn es gut durchgezogen ist.
  • Perfekt in einer luftdichten Box lagerbar – bleibt bis zu 2–3 Wochen frisch!
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Bildcredits: Saskia Surges


Kommentare

3 Antworten zu „Ulmer Brot – Das Familienrezept für die Weihnachtszeit“

  1. 5 Sterne
    Und wieder was dazu gelernt. Ulmer Brot kannte ich bisher nicht. Aber da ich Gewürzkuchen sehr mag, muss ich das unbedingt mal ausprobieren. Ein bisschen Zeit habe ich ja noch.Vielen Dank für das Rezept.

  2. 5 Sterne
    Das klingt ja fabelhaft und ich kenne es nicht! Das wird getestet!

  3. 5 Sterne
    Ich kannte das Rezept gar nicht, aber es hat mich dank eurer Erzählungen so angesprochen, dass ich ihn backen musste. Was soll ich sagen? Einfach so lecker und weihnachtlich! Lieben Dank euch, ihr habt meinen Back-Horizont erweitert. Frohe Weihnachten, Nora

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