Nach unserem Far Breton stand für uns fest, dass wir in unserem Ferienhaus in Rothéneuf noch ein zweites typisch bretonisches Rezept backen werden. Den Gâteau Breton findet man in der Bretagne einfach überall. Ob im Supermarkt gleich vorne am Eingang oder bei jedem Bäcker. Ihr bekommt ihn im Ganzen, halbiert oder auch geviertelt. Auch wenn dieser bretonische Butterkuchen schon lange auf unserer Backliste wartet, war jetzt klar: Den müssen wir backen!
Traditionell wird der Gâteau Breton oft pur oder mit einer fruchtigen Füllung gebacken. Wir haben uns aber für eine Variante entschieden, die so sehr nach Bretagne schmeckt wie kaum etwas anderes. Cremiges Salzkaramell. Vier Anläufe hat es allerdings doch gebraucht, bis der Teig so mürbe und weich war, wie wir ihn uns gewünscht haben. Zwei Hälften Teig und dazwischen die goldene Karamellschicht. Genau so ist unser perfekter Gâteau Breton entstanden. Ein Stück Urlaub zum Nachbacken, das ihr garantiert lieben werdet.




Inhaltsverzeichnis
Gâteau Breton aus der Bretagne
Der Gâteau Breton gehört einfach zur Bretagne wie Cidre, Butter, Salz und Meer. Schon beim ersten Einkauf im Supermarkt in Saint-Malo haben wir ihn gleich vorne am Eingang entdeckt. Riesige Stapel davon, verpackt als ganzer Kuchen, halbiert oder geviertelt. Ein Nationalgebäck also, was der Name schon verrät. Sowohl im Supermarkt, als auch bei unserem großartigen Bäcker in Rothéneuf haben wir auch gleich kleine Stücke gekauft, um ihn zu probieren. Da wir ihn in der Bretagne bis dahin nie gegessen hatten, mussten wir ja wissen, wie unser eigenes Rezept am Ende ungefähr schmecken sollte.
Die industriell gefertigte Version vom Gâteau Breton war allerdings ziemlich fest. Der vom Bäcker war genau das Gegenteil. Für uns war gleich klar, dass wir eher dem Bäcker vertrauen und genau diese Konsistenz haben wollten. Ein Gâteau Breton, der auch nach dem Backen weich und mürbe bleibt. Ein Kuchen, der nicht trocken wird, sondern so saftig ist. So, dass man sofort Lust auf ein zweites Stück bekommt. Genau das macht für uns den Unterschied zwischen einem gekauften und einem selbst gebackenen Gâteau Breton.


Unser Rezept mit Salzkaramell
Traditionell wird der Gâteau Breton pur gebacken oder mit einem Fruchtaufstrich gefüllt. Wir haben uns für eine Variante entschieden, die man sofort mit der Bretagne verbindet. Salziges Karamell. Sweet & salty lieben wir ohnehin. Diese Kombination aus süß und salzig, cremig und buttrig passt perfekt zum mürben Teig und macht den Kuchen für uns zu etwas Besonderem. Vor allem aber zu unserem ganz persönlichen Gâteau Breton. Habt ihr schon einmal Salzkaramell in einem Kuchen gebacken? Erzählt uns das gerne in den Kommentaren.
Damit unser Rezept aber auch wirklich so wurde, wie wir es uns vorgestellt hatten, war ein wenig Arbeit erforderlich. Wir haben viele Rezepte gewälzt. Und natürlich auch gebacken. Schon beim Probieren des ersten Kuchens war klar, dass wir daran einiges verändern müssen. Nach drei Versuchen hatten wir dann aber unser finales und perfektes Rezept vom bretonischen Butterkuchen mit Salzkaramell gefüllt. Aber dennoch … Wer möchte, darf anstelle von Karamell natürlich auch einen Fruchtaufstrich verwenden oder den Kuchen ganz ohne Füllung backen. So oder so ist der Gâteau Breton unser Kuchenklassiker Nr. 1 aus der Bretagne.



Rezept
Zutaten:
250 g Butter, weich
190 g Zucker
1 Prise Salz
7 Eigelbe
1 TL Weinbrand (Armagnac) – wer möchte, durch Wasser ersetzen
250 g Weizenmehl Type 550
40 g Maisstärke
140 g (salzige) Karamellcreme oder Konfitüre
1 Eigelb und 1 TL Sahne zum Bestreichen
Zubereitung:
Streicht eure Springform mit Butter aus und bemehlt sie leicht. Stellt sie dann beiseite.
Schlagt die Butter mit dem Zucker und Salz richtig schaumig auf und gebt nach und nach unter Schlagen die Eigelbe und dann den Weinbrand dazu.
Verrührt in einer Schüssel das Mehl und die Stärke miteinander und streut die Mischung auf die Butter-Ei-Masse. Von Hand verrührt ihr mit einem Lochlöffel nur solange, bis sich alles soeben miteinander verbunden hat.
Eine Hälfte des Teiges verteilt ihr dann esslöffelweise auf dem Boden der Form. Streicht den Teig mit einer kleinen Palette oder einem befeuchteten Esslöffel vorsichtig und gleichmäßig.
Die Karamellcreme verstreicht ihr ebenfalls vorsichtig aus der Mitte heraus, behaltet aber einen freien Rand von ca. 1-2 cm. Jetzt verstreicht ihr die zweite Hälfte genauso darüber und schön glatt.
Stellt den Gâteau Breton nun für eine halbe Stunde in den Kühlschrank.
Heizt den Ofen auf 190 °C Ober-/Unterhitze vor.
Mit den Zinken einer Gabel dekoriert ihr ein individuelles Muster auf dem Kuchendeckel und bestreicht ihn mit einem aufgequirlten Ei und Sahne.
Backt den Kuchen für 40 Minuten auf der mittleren Stufe goldbraun, lasst ihn abkühlen und nehmt ihn aus der Form.
Er schmeckt sobald er abgekühlt ist, aber noch besser am nächsten Tag.

- 1 KAISER Inspiration Springform, Kuchenform rund mit Flachboden für Kuchen/Tortenböden (Ø 26 cm, Volumen 2,7 l, Höhe 8 cm)
- Einfaches Lösen: Die sehr robuste Antihaftbeschichtung garantiert, dass Ihre Kuchen leicht aus der Form gleiten und die Reinigung mühelos ist
- Gleichmäßige Bräunung: Hervorragende Wärmeleitung für rundum gleichmäßige Backergebnisse bei jedem Gebäck
- Auslaufsicher: Die intelligente Konstruktion verhindert das Auslaufen, sodass Ihr Backofen sauber bleibt
- Langlebige Qualität: Hochwertiger, formstabiler Stahl sorgt für jahrelanges Backvergnügen mit einwandfreier Funktion und 3 Jahren Garantie
Für uns ist der Gâteau Breton mit Salzkaramell längst mehr als nur ein Kuchen. Er erinnert uns an unsere Tage in Rothéneuf, an Marktbesuche in Saint-Malo und an gemütliche Nachmittage in unserer Ferienhausküche. Und genau dieses Gefühl holen wir uns jetzt immer wieder nach Hause, wenn wir ihn backen. Probiert unser Rezept unbedingt aus und erzählt uns, welche Variante euch am besten schmeckt. Mit Salzkaramell, mit Frucht oder ganz pur. Wir sind gespannt auf eure Kommentare und freuen uns, wenn ihr ein Stück Bretagne mit uns teilt.
Eure Jungs

Gâteau Breton Rezept | Mit Salzkaramell wie in der Bretagne
Zutaten
- 250 g Butter weich
- 190 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 7 Eigelbe
- 1 TL Weinbrand Armagnac – wer möchte, durch Wasser ersetzen
- 250 g Weizenmehl Type 550
- 40 g Maisstärke
- 140 g salzige Karamellcreme oder Konfitüre
- 1 Eigelb zum Bestreichen
- 1 TL Sahne zum Bestreichen
Kochutensilien
- 1 Springform 26 cm Durchmesser
Zubereitung
- Streicht eure Springform mit Butter aus und bemehlt sie leicht. Stellt sie dann beiseite.
- Schlagt die Butter mit dem Zucker und Salz richtig schaumig auf und gebt nach und nach unter Schlagen die Eigelbe und dann den Weinbrand dazu.
- Verrührt in einer Schüssel das Mehl und die Stärke miteinander und streut die Mischung auf die Butter-Ei-Masse. Von Hand verrührt ihr mit einem Lochlöffel nur solange, bis sich alles soeben miteinander verbunden hat.
- Eine Hälfte des Teiges verteilt ihr dann esslöffelweise auf dem Boden der Form. Streicht den Teig mit einer kleinen Palette oder einem befeuchteten Esslöffel vorsichtig und gleichmäßig.
- Die Karamellcreme verstreicht ihr ebenfalls vorsichtig aus der Mitte heraus, behaltet aber einen freien Rand von ca. 1-2 cm. Jetzt verstreicht ihr die zweite Hälfte genauso darüber und schön glatt.
- Stellt den Gâteau Breton nun für eine halbe Stunde in den Kühlschrank.
- Heizt den Ofen auf 190 °C Ober-/Unterhitze vor.
- Mit den Zinken einer Gabel dekoriert ihr ein individuelles Muster auf dem Kuchendeckel und bestreicht ihn mit einem aufgequirlten Ei und Sahne.
- Backt den Kuchen für 40 Minuten auf der mittleren Stufe goldbraun, lasst ihn abkühlen und nehmt ihn aus der Form.
- Er schmeckt sobald er abgekühlt ist, aber noch besser am nächsten Tag.
Nährwerte
Tipps
Private Notizen
Hast Du das Rezept ausprobiert?
Lass uns wissen wie es war!FAQS – HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN
Welche klassischen Zutaten braucht man für einen echten Gâteau Breton?
Er besteht traditionell nur aus Mehl, Zucker, Eigelb und salziger Butter – mehr braucht es nicht, um den authentischen Geschmack zu treffen. Varianten können Fruchtaufstriche oder Salzkaramell ergänzen.
Woher stammt der Gâteau Breton ursprünglich?
Der Gâteau Breton wurde in den 1860er Jahren entwickelt und erstmals 1867 von dem Schweizer Konditor Jean Crucer auf der Pariser Weltausstellung (damals als „Gâteau Lorientais“) präsentiert. Danach wurde er in der ganzen Bretagne beliebt.
Wie lange bleibt der Gâteau Breton frisch?
Dank seiner dichten, butterreichen Konsistenz hält sich der Gâteau Breton geschlossen und trocken gelagert bis zu zwei Monate – er war ursprünglich ein “Reisegebäck”, das Seeleute mitnahmen.
Kann man den Gâteau Breton auch modern abwandeln?
Ja, die klassische Rezeptur passt sich leicht an. Beliebte Varianten enthalten Pruneaux, Fruchtmarmelade, Salzkaramell, Rhum oder Fleur d’Oranger. Solche Varianten zeigen, wie flexibel dieses traditionelle Gebäck sein kann.
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