Manchmal sind es die einfachen Dinge, die bleiben. Bei uns ist es Oma Lores Brathähnchen aus dem Ofen. Kein Sonntag ohne den Duft von Paprika, Raucharomen und knuspriger Haut, die im Ofen goldbraun wird. Für uns war es das Gericht, das alle zusammen an den Esstisch gebracht hat. Das Brathähnchen Rezept ist unkompliziert und gelingt immer … versprochen!. Heute verraten wir euch, wie ihr das legendäre Brathähnchen aus unserer Familie Schritt für Schritt nachkochen könnt. Knusprig außen, saftig innen und voller grandiosem Geschmack.
Die Geschichte hinter Oma Lores Brathähnchen
Oma Lore und Opa Günter haben in den späten 1940ern geheiratet. Damals waren fast alle Hochzeitsgeschenke ausschließlich für die Küche und den Haushalt gedacht. Unter den Geschenken war auch ein Gerät, das die Oma nur für eine Sache einsetzte – ihr legendäres Brathähnchen. Der Hähnchen-Ofen bestand aus einer runden Pfanne unten. Darauf kam ein runder Aufsatz, der als Außenwand diente und darüber konnte man die kegelförmige Abdeckung mit der integrierten Hitzespirale drauf setzen.
Und weil es bei ihr ja immer ganz schnell gehen musste, hat sie sich auch keine großen Umstände mit der Zubereitung des Brathähnchens gemacht. Sie hat einfach ihr eigenes Hähnchengewürz mit einem hitzebeständigen Öl angerührt, das Hähnchen in zwei Hälften geteilt und sie mit dem Würzöl bestrichen. Während der Stunde Bratzeit, wurde es dann noch ein paarmal damit eingepinselt, bis es goldbraun und knusprig war.
Tipps für das perfekte Brathähnchen
- Qualität macht definitiv einen Unterschied! Ein gutes Hähnchen hat mehr Geschmack und bleibt saftiger.
- Marinade bitte großzügig verwenden! Nicht sparen, das Aroma steckt in der Würze.
- Die Ruhezeit! Nach dem Backen das Hähnchen 5 Minuten ruhen lassen, dann tranchieren.
- Die Beilagen! Klassisch passen Kartoffeln, frisches Brot, Krautsalat oder ein grüner Salat … aber bei uns ist es ehrlicherweise auch immer eine ordentliche Portion Pommes!
Der #Brathähnchenfreitag
Leider gibt es dieses Gerät nicht mehr und ich habe schon das ganze Internet danach durchsucht, aber ich kann es einfach nicht finden. Aus diesem Grund haben wir eigentlich noch nie unser Brathähnchen im Ofen selber gemacht, denn wir hatten immer befürchtet, einfach nicht an Oma Lores Brathähnchen ran zu kommen. Aber zum Glück haben wir für uns den #brathähnchenfreitag ins Leben gerufen!
Der Freitag ist für uns der Beginn des Wochenendes. Und da kann man sich doch wirklich mal etwas so leckeres leisten, wie ein knuspriges & saftiges Brathähnchen. Um die Ecke von unserem Foodstudio steht jeden Freitag ein Brathähnchen-Wagen und der Duft zieht die ganze Straße hoch und runter. Das war dann der Auslöser, dass wir Oma Lores Hähnchen doch ausprobieren mussten. Wir haben einige Anläufe im Backofen gebraucht, die wir euch nicht als Rezept zeigen wollten. Aber jetzt sind wir parat und werden ihrem legendären Brathähnchen Rezept aus dem Ofen gerecht!
Rezept für Brathähnchen aus dem Ofen
Zutaten:
Für 1 ganzes Hähnchen (ca. 1,4 – 1,6 kg) benötigt ihr:
1 Kikok-Hähnchen (oder ein anderes Qualitäts-Hähnchen)
3 EL Rapsöl
1 EL Paprikapulver edelsüß
1 EL geräuchertes Paprikapulver
1 EL brauner Zucker
1 EL Salz
Schritt für Schritt-Zubereitung:
Würzmischung anrühren
Rapsöl, Paprikapulver edelsüß, geräuchertes Paprikapulver, braunen Zucker und Salz in einer Schüssel verrühren. Daraus entsteht eine würzige Marinade mit leicht süßlicher Note.
Hähnchen vorbereiten
Das Hähnchen trocken tupfen und komplett mit der Würzmischung einreiben auch innen. So verteilt sich der Geschmack gleichmäßig und die Haut wird schön knusprig.
Ab in den Ofen
Backofen auf 200 Grad vorheizen. Das Hähnchen mit der Brustseite auf einen Rost legen. Dann ein Blech darunter in den Ofen schieben, damit das Fett darauf tropfen kann.
Garzeit
Je nach Größe braucht das Brathähnchen etwa 60–75 Minuten. Lasst es für den Anfang 15 Minuten im Ofen braten. Streicht das Hähnchen dann erneut ein und dreht es auf die Rückenseite, die ihr ebenfalls einpinselt. Bratet es weiter für ca. 20 Minuten. Wer möchte, kann auch ein weiteres Mal einpinseln. Reduziert die Temperatur auf 180 °C und bratet das Hähnchen für weitere 25 Minuten gar.
Knusprige Haut
Für extra knusprige Haut das Hähnchen in den letzten Minuten mit der Grillfunktion bräunen lassen.
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Oma Lores Brathähnchen im Oma Lore Foodstudio!
Die lieben Mitarbeiter unserer Metzgerei Werner’s bei uns ums Eck können sich unser Kikokhähnchen eigentlich als Dauerauftrag für den Freitagmorgen abspeichern und schon bereit legen, so dass Sascha es dort abholen kann, um es mittags auf den Tisch zu bekommen. Ganz großartig an Omas Rezept ist ja auch, dass ihr Comfortfood (das ist es zumindest für uns) einfach kaum Zeit in der Küche beansprucht und das Brathähnchen fast von selbst auf den gedeckten Tisch flattert. Macht euch ein paar Pommes in der Heißluftfritteuse und das Wochenende kann kommen!
Beilagen-Ideen zu Brathähnchen
- Kartoffelecken aus dem Airfryer, direkt neben dem Hähnchen gebacken
- Krautsalat, knackig und frisch
- Bauernbrot mit etwas Butter und Salz
- Gemüse aus dem Ofen, wie Paprika, Zucchini oder Karotten passen perfekt
Viel Spaß beim Ausprobieren unseres Rezepts und lasst es euch schmecken.
Eure Jungs
Oma Lores Brathähnchen Rezept – saftig und knusprig aus dem Ofen
Zutaten
- 1 Kikokhähnchen ca. 1,5 kg
- 2 TL Paprikapuler edelsüß
- 2 TL Paprikapulver geräuchert
- 2 1/2 TL Salz
- 1 TL brauner Zucker
- 6 EL Rapsöl evtl. ein wenig mehr
Zubereitung
- Heizt euren Backofen auf 200 °C vor und schiebt einen Grillrost und darunter ein Backblech, damit das Fett dort hineintropfen kann. Wascht das Kikokhähnchen und tupft es trocken.
- Vermischt in einer Schale die übrigen Zutaten gründlich.
- Streicht das Hähnchen mit einem Pinsel ein. Legt es auf das Backrost im vorgheizten Ofen auf die Brustseite und lasst es für 15 Minuten braten.
- Streicht das Hähnchen erneut ein und dreht es auf die Rückenseite, die ihr ebenfalls einpinselt. Bratet es weiter für ca. 20 Minuten. Wer möchte, kann auch ein weiteres Mal einpinseln. Reduziert die Temperatur auf 180 °C und bratet das Hähnchen für weitere 25 Minuten gar.
- Das Schöne beim Kikokhähnchen ist, dass es ein Einmalthermometer in der Brust stecken hat, das herauskommt, sobald das Fleisch gar ist. Mit 1 Stunde Gesamtbratzeit kommt ihr aber super hin.
Nährwerte
Private Notizen
Hast Du das Rezept ausprobiert?
Lass uns wissen wie es war!FAQS – HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN
Wie lange braucht ein Brathähnchen im Ofen?
Ein Hähnchen mit etwa 1,5 kg benötigt ca. 60 Minuten bei 200 Grad Umluft.
Wie bekomme ich die Haut extra knusprig?
Das Hähnchen vorher gut trocken tupfen, mit Gewürzmischung einreiben und am Ende die Grillfunktion zuschalten.
Kann ich auch andere Gewürze verwenden?
Ja, probiert gerne Varianten mit Chili, Kräutern oder Zitronensaft.
Kann ich das Rezept auch mit Grill zubereiten?
Ja, mit indirekter Hitze funktioniert es wunderbar. Achtet nur auf die Temperaturkontrolle.
Wie erkenne ich, ob das Brathähnchen fertig ist?
Ein klares Zeichen ist, wenn beim Einstich in den Oberschenkel klarer Fleischsaft austritt (nicht rosa). Auch die Kerntemperatur hilft: etwa ≥ 75 °C im dicksten Teil gilt als sicher.
Kann ich das Brathähnchen am nächsten Tag noch essn?
Ja, im Kühlschrank abgedeckt hält sich gekochtes Brathähnchen 2–3 Tage sicher. Wichtig ist es zügig abkühlen zu lassen und nicht zu lange bei Raumtemperatur stehen lassen.
Wie erwärme ich Brathähnchen, ohne dass es trocken wird?
Am besten im Ofen bei niedriger Temperatur (z. B. 150 °C) mit etwas Flüssigkeit (z. B. Wasser oder Brühe) bedecken und langsam erwärmen. So bleibt das Fleisch saftig.
Kann ich übrig gebliebenes Brathähnchen einfrieren?
Ja, in luftdichten Behältern oder Gefrierbeuteln lässt sich gekochtes Hähnchen bis zu 3–4 Monate einfrieren, ohne dass der Geschmack stark leidet.
Autor
Torsten
Brotbäcker, Rezepttüftler und Herz des StudiosTorsten ist der Ruhepol in der Küche, der alte Familienrezepte weiterträgt und ihnen eine moderne Note verleiht. Er liebt gutes Essen, einen guten Whisky und das Gefühl, wenn Familie und Freunde gemeinsam am Tisch sitzen.
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